Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Der Bandera-Komplex

Der Bandera-Komplex

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  • Der ukrainische Faschismus – Geschichte, Funktion, Netzwerke

    Faschisten fungieren als militärischer Joker der NATO und Einpeitscher für den von ihr forcierten Kampf »bis zum letzten Blutstropfen« der Ukrainer. Daher verklären die politische Klasse und das Medienestablishment des Westens sie als Helden und verschleiern systematisch ihre mörderische Ideologie. Die internationale Konferenz »Der Bandera-Komplex« soll zur Aufklärung über diese Massenmanipulation beigetragen: Die politischen Wurzeln des Kults um den ukrainischen Faschistenführer und Hitler-Kollaborateur Stepan Bandera werden freigelegt und der gefährlichen Geschichtsvergessenheit vor allem in Deutschland Fakten entgegengehalten. Der Einfluss der Banderisten wird aufgezeigt und nicht zuletzt auch als Hindernis für eine Verständigung mit Russland als Grundlage für einen stabilen Frieden beleuchtet. Daran anknüpfend wird eine Kritik an einem heute hegemonialen Antifaschismus formuliert, der sich seiner marxistischen Wurzeln entschlagen hat und sich gegenüber der fatalen Allianz des westlichen Imperialismus mit von ihm hochgerüsteten Faschisten bestenfalls als blind erweist.

    Die Vorträge aus der Veranstaltung sind in deutscher und englischer Sprache auf dem Youtube-Kanal von junge Welt abrufbar.
    Infos & Programm hier:
    https://www.jungewelt.de/blogs/bandera_komplex/460284

  • · Programm

    Programmablauf und Infos

    Achtung! Die Veranstaltung ist ausverkauft. Sie können die Konferenz am 29. Oktober 2023 per Livestream (auf Englisch oder Deutsch) auf www.jungewelt.de verfolgen.

    Programmablauf

    10.30 Uhr
    Begrüßung: Dietmar Koschmieder (Geschäftsführung Verlag 8. Mai / Tageszeitung junge Welt)
    Einführung: Susann Witt-Stahl (Chefredaktion Melodie & Rhythmus, freie Autorin)

    11.00 Uhr
    Vortrag: Moss Robeson
    Dreizack, Hakenkreuz, Adler. Die Organisation Ukrainischer Nationalisten, der Holocaust und die Ursprünge der Bandera-Lobby in den USA
    Fragen und Diskussion

    12.00 Uhr
    Vortrag: Russ Bellant
    »Kein Waffenstillstand und kein Kompromiss mit dem Kreml«
    Banderisten als Instrumente der USA und NATO im Kalten Krieg

    Fragen und Diskussion

    13.00 Uhr Pause

    13.45 Uhr
    Vortrag: Moss Robeson
    Demaskierung der Bandera-Lobby
    Untersuchung zur OUN-B und zu ihrer Rolle im Ukraine-Konflikt

    Fragen und Diskussion

    15.15 Uhr Pause

    15.45 Uhr
    Vortrag: Jürgen Lloyd
    Kompromisslose Durchsetzung der Maximalinteressen des Monopolkapitals
    Zur Funktion des Faschismus im Ukraine-Krieg

    Fragen und Diskussion

    17.00 Uhr Pause

    17.15 Uhr
    Talkrunde: Oleg Jassinskij, Jörg Kronauer, Russ Bellant, Arnold Schölzel
    Ukrainische Faschisten und die Bandera-Lobby – Scharfmacher für den dritten Weltkrieg?
    Moderation: Stefan Huth (Chefredaktion Tageszeitung junge Welt)

    19.00 Uhr Ende

    Gesamtmoderation: Sebastian Carlens (Verlagsleitung Verlag 8. Mai / Tageszeitung junge Welt), Susann Witt-Stahl (Chefredaktion Melodie & Rhythmus, freie Autorin)

    Änderungen des Programms vorbehalten.

    ______
    Sonntag 29.10.2023
    Beginn: 10.30 Uhr (Einlass: 10 Uhr)
    Ende: 19.00 Uhr
    Ort: Münzenbergsaal des ND-Hauses, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

    Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial einverstanden, auf dem Sie zu sehen sind.

    Die Konferenz findet überwiegend in englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung statt. Die Veranstaltung wird in beiden Sprachen live gestreamt.
    ____
    Die Veranstaltung wird von der Tageszeitung junge Welt und dem Kulturmagazin Melodie & Rhythmus organisiert. Sie stellt eine große politische und organisatorische Herausforderung dar und ist mit hohen Kosten verbunden. Deshalb sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

    Spendenkonto: Verlag 8. Mai GmbH, Berliner Sparkasse, IBAN: DE25 1005 0000 0190 7581 55, BIC: BELADEBEXXX, Verwendungszweck: »Bandera-Komplex«

    Spenden via PayPal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=62Y8H5JYTHCGA

  • · Videos

    Konferenz-Trailer

    Alles, was Sie über die Bandera-Konferenz in Berlin und den Livestream am 29. Oktober wissen müssen.

  • · Referenten

    Die Redner

    Moss Robeson, Russ Bellant, Jürgen Lloyd
    Oleg Jassinskij, Jörg Kronauer, Arnold Schölzel

    Moss Robeson, geboren 1996 in Red Bank, New Jersey, ist ein unabhängiger Forscher und Publizist aus New York mit den Arbeitsschwerpunkten ukrainischer Faschismus und Victims of Communism Memorial Foundation in Washington, D.C. Veröffentlichungen (Auswahl): Banderas Aufstand in der Warteschleife. Die OUN-B und das »Capitulation Resistance Movement«, Teil 1; Grünes Licht für das »Pantheon der Helden« oder: Wie die USAID lernte, sich keine Sorgen mehr zu machen und die Banderisten zu lieben (Bandera Lobby Blog, banderalobbby.substack.com, 2022, 2023); Die Asow-Lobby, Teil 1 (Ukes, Kooks & Spooks, mossrobeson.medium.com, 2023); Campus 2.0 des Kalten Krieges: »Victims of Communism« und eine CIA-Zubringerschule (Victims of Communism, vocinfo.substack.com, 2023); Banderisierung der Ukraine. Wie die Organisation Ukrainischer Nationalisten die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts neu schreibt – mit Unterstützung Washingtons (junge Welt, 2023); WAZ und der »Magische Kreis«, ein Film aus gefundendem Material über den Bandera-Kult in den USA (Moss Robeson, youtube.com, 2023)

    Russ Bellant, geboren 1948 in Detroit, hat als freiberuflicher Autor gearbeitet und zu verschiedenen Erscheinungsformen des US-amerikanischen Faschismus und Nazismus sowie zu rechtsgerichteten Dominionismus-Theologie-Gruppen in den USA geforscht. Er hat an Treffen der Aryan Nations, der World Anti-Communist League, faschistischer Emigrantennetzwerke und ehemaliger Nazi-Kollaborateure in den USA teilgenommen, ebenso von Organisationen, die mit dem militärisch-industriellen Komplex verbunden sind. Er engagiert sich in Solidaritätsgruppen, die gegen US-Interventionen in ihren Ländern kämpfen. Veröffentlichungen (Auswahl): Alte Nazis, die Neue Rechte und die Republikanische Partei. Inländische faschistische Netzwerke und ihr Einfluss auf die Politik des Kalten Krieges in den USA (South End Press, 1988); Die religiöse Rechte in der Politik Michigans (Americans for Religious Liberty, 1996); Sieben Jahrzehnte Nazi-Kollaboration. Amerikas schmutziges kleines Ukraine-Geheimnis (Foreign Policy In Focus, 2014).

    Jürgen Lloyd, geboren 1964 in Mönchengladbach, Vorstandsmitglied der Marx-Engels-Stiftung, engagiert sich in der marxistischen Bildungsarbeit und beschäftigt sich seit Jahren insbesondere mit dem Faschismusbegriff und seinen Konsequenzen für die antifaschistische Strategie. Veröffentlichungen (Auswahl): Faschismus fängt schon in der Küche an. Über nützliche und schädliche Interpretationen des Verhältnisses von Faschismus und Gesellschaft (in: Susann Witt-Stahl/Michael Sommer (Hg.): »Antifa heißt Luftangriff!« Regression einer revolutionären Bewegung, Laika 2014); Der Faschismus auf dem Weg zur Macht (in: Lena Kreymann/Paul Rodermund (Hg.): Eine Welt zu gewinnen. Marx, der Kapitalismus von heute und was wir tun können, Papyrossa 2018); Exportierter Faschismus. Wie über den Kapitalexport auch Herrschaftsinhalte transportiert werden (junge Welt 2023).

    Oleg Jassinskij, geboren in Kiew 1967, ukrainisch-chilenischer Journalist, ist Mitarbeiter unabhängiger lateinamerikanischer Medien wie Pressenza, Desinformemonos und Forscher über indigene und soziale Bewegungen in Lateinamerika, Produzent politischer Dokumentarfilme in Kolumbien, Bolivien, Mexiko und Chile, Autor mehrerer Veröffentlichungen und Übersetzer von Texten von Eduardo Galeano, Luis Sepulveda, Jose Saramago, Subcomandante Marcos und anderen ins Russische. Er ist Kolumnist für die spanische Seite von Russia Today und Korrespondent für Telesur in Russland.

    Jörg Kronauer, geboren 1968, ist Sozialwissenschaftler und lebt als Publizist in London. Er arbeitet zu Neofaschismus und internationaler Politik, ist Redakteur des Onlineportals German Foreign Policy und veröffentlicht regelmäßig in junge Welt.

    Arnold Schölzel, geb. 1947, studierte Philosophie an der Humboldt-Universität in Berlin und arbeitete dort bis 1990 im Bereich Geschichte der Philosophie in Lehre und Forschung. 1982 Promotion mit einer Arbeit zu Karl Korsch. Seit 1997 Redakteur der jungen Welt, von 2000 bis 2016 Chefredakteur. Seit 2019 verantwortlicher Redakteur der Monatszeitschrift Rotfuchs, Autor zu innen- und außenpolitischen Themen in junge Welt und Unsere Zeit.

  • · Vorträge

    Dreizack, Hakenkreuz, Adler

    Moss Robeson

    Die Organisation Ukrainischer Nationalisten, der Holocaust und die Ursprünge der Bandera-Lobby in den USA

    Die Rolle der ukrainischen Nationalisten im Holocaust ist gut dokumentiert. Aber um eine wirkmächtige Kampagne mit dem Ziel, diese Geschichte umzuschreiben und die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) weißzuwaschen, entlarven zu können, bedarf es einer tiefergehenden Reflexion.

    In den 1930er-Jahren entwickelte sich die OUN von einer antipolnischen Terrororganisation zu einer pronazistischen faschistischen Bewegung mit engen Verbindungen zu Deutschland und Italien. Im Zweiten Weltkrieg spaltete sich die OUN in zwei Fraktionen: Melnykisten (OUN-M) und Banderisten (OUN-B). Beide kollaborierten mit Nazi-Deutschland und waren aktiv am Holocaust beteiligt.

    Der Vortrag wird diese Geschichte nachzeichnen und mit den weit verbreiteten Mythen über die ukrainische nationalistische Bewegung aufräumen, die von den Anhängern des OUN-Führers Stepan Bandera verbreitet wurden, als klar wurde, dass Deutschland den Krieg verlieren wird und sie neue Verbündete im Westen für ihren Kampf gegen die Sowjetunion brauchen würden. Außerdem wird die bisher wenig bekannte Geschichte der OUN in den USA während der Nazizeit beleuchtet, die mehr als ein Jahrzehnt begann, bevor sich Bandera-Anhänger in Nordamerika organisiert haben.

  • · Vorträge

    »Kein Waffenstillstand und kein Kompromiss mit dem Kreml«

    Russ Bellant

    Banderisten als Instrumente der USA und NATO im Kalten Krieg

    Während des Kalten Krieges war die internationale Bandera-Lobby eng mit der World Anti-Communist League (WACL) verbunden. Damit wurde ihr in den 1980er-Jahren der Zugang ins Weiße Haus in Washington eröffnet, den es vorher noch nie gegeben hatte. Eine wichtige Facette dieser Vernetzung war der Antibolschewistische Block der Nationen (ABN), eine von Banderisten geführte Koalition ehemaliger Nazi-Kollaborateure, die die »Unvermeidlichkeit« des Dritten Weltkriegs predigte. Die WACL vereinte diese Faschisten mit Nazis aus Deutschland, Todesschwadronen aus Lateinamerika, rechtsextremen Regimen in Asien und anderen Kalten Kriegern aus der ganzen Welt, die alle davon besessen waren, den Kommunismus auszurotten.

    Der Vortrag basiert in erster Linie auf Recherchen für das 1988 veröffentlichte Buch »Alte Nazis, die Neue Rechte und die Republikanische Partei«. Für diese Studie traf der Autor Schlüsselfiguren der »faschistischen Internationale« im Kalten Krieges – darunter eine OUN-B-Delegation unter der Leitung von Slawa Stezko, der Ehefrau des Stellvertreters von Stepan Bandera und Mitglieds des Zentralkomitees des ABN.

  • · Vorträge

    Demaskierung der Bandera-Lobby

    Moss Robeson

    Untersuchung zur OUN-B und zu ihrer Rolle im Ukraine-Konflikt

    Heute wird vorwiegend davon ausgegangen, dass sich der Bandera-Flügel der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN-B) schon vor vielen Jahren aufgelöst hat. Einige »Experten« räumen zwar ein, dass die OUN-B noch existiert, spielen aber ihre Bedeutung herunter.
    Der zweiteilige Vortrag wird zunächst einen Überblick über das internationale OUN-B-Netzwerk vermitteln und dessen alarmierende Verbindungen aufzeigen, insbesondere in den Vereinigten Staaten, aber auch in Deutschland und anderen westlichen Ländern (so sind die Führer der Bandera-Bewegung seit 20 Jahren mit politischen Konferenzen in Washington und New York in den »Bauch der Bestie« vorgedrungen). Seit der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 hat die OUN-B versucht, die Kluft zwischen den rechtsextremen und den etablierten politischen Kräften zu überbrücken. Die OUN-B verlor praktisch ihr Monopol auf den Bandera-Kult, spielte jedoch seit 2014 eine wichtige Rolle bei der »Banderisierung« des Landes und trug vermutlich dazu bei, die russische Invasion zu provozieren, indem sie Präsident Selenskijs frühe Bemühungen um einen Friedensschluss 2019–20 sabotierte.

  • · Vorträge

    Kompromisslose Durchsetzung der Maximalinteressen des Monopolkapitals

    Jürgen Lloyd

    Zur Funktion des Faschismus im Ukraine-Krieg

    Faschismus war in der Geschichte der Ukraine als gefährlicher Machtfaktor wiederholt von Bedeutung. Das gilt auch heute, beachtet man den Einfluss, den Faschisten – aufgerüstet mit westlichen Waffen – auf die dortige Staatsführung haben.

    Welche Bedeutung hat der Faschismus im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine? Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dieser Frage erfordert es, den Funktionszusammenhang zwischen Faschismus und Krieg zu erkennen und in klare Begriffe zu fassen. Andernfalls bleibt der Versuch, die Entwicklungen zu verstehen, ein hilfloses Unterfangen, und Fehleinschätzungen sind die Folge.

    Der Politikwissenschaftler Reinhard Opitz hat in einem 1974 veröffentlichten Aufsatz darauf hingewiesen, dass das Monopolkapital genau dann seine Macht in faschistischen Formen ausübt, wenn es sich entscheidet, »im Interesse der kompromisslosen Durchsetzung seiner Maximalinteressen« zu handeln, deren Natur dergestalt ist, dass sie die rigorose gewaltsame Ausschaltung aller Widerstände erforderlich macht.

    Die Untersuchung, wie die ausschlaggebenden Maximalinteressen im Ukraine-Krieg beschaffen sind und inwieweit deren kompromisslose Durchsetzung es für den Imperialismus des »Wertewesten« erforderlich macht, den Griff zum Faschismus zu wagen, öffnet den Blick auf den Funktionszusammenhang zwischen Faschismus und Krieg. Erst auf Basis der Erkenntnisse, die sie liefert, wird es möglich, folgende Fragen qualifiziert zu beantworten: Ist Faschismus lediglich eine unangenehme Begleiterscheinung des gegenwärtigen Kriegs? Oder hat er Macht? Und wenn ja – welche? Wer ist der Träger und wer hat sie bestellt?

    Große Teile der antifaschistischen Bewegung und des Friedenslagers haben die Anwendung der Analysewerkzeuge der historisch-materialistischen Faschismusforschung verlernt oder sie gleich gänzlich aus der Hand gegeben. Ihre selbst verschuldete Hilflosigkeit führt zum Stochern im Nebel und hat gravierende Konsequenzen: So bleibt die Weigerung westlicher Politiker und Journalisten, Faschisten als solche zu erkennen – selbst wenn diese, Nazi-Symbole tragend, vor ihnen stehen –, vielfach unwidersprochen. Und sich links wähnende Aktivisten mobilisieren mit vermeintlich antifaschistischem Impetus gegen die Friedensbewegung, finden ihren Platz in einer Einheitsfront mit NATO-Propagandisten und polemisieren mit einem falschen, die Geschichte verdrehenden Bild von »Querfront« gegen politisch richtige Orientierungen. Auf der anderen Seite verzichtet so mancher Mitstreiter darauf, kritisch die objektiven Interessen zu beurteilen, die in Theorie und Praxis vermeintlicher »Friedensfreunde« zum Ausdruck kommen, begnügt sich mit deren verbalem Bekenntnis gegen den Krieg und verkennt die Demagogie der tatsächlichen – stets faschistischen (!) – Querfront-Strategen. Dies alles sind Gründe genug, die verloren gegangenen Werkzeuge der historisch-materialistischen Faschismusanalyse wieder zu sammeln und sie konsequent ihrer Bestimmung gemäß anzuwenden.

  • jW-Chefredakteur Stefan Huth wird mit den Publizisten Oleg Jassinskij (Pressenza, Telesur), Jörg Kronauer (German Foreign Policy, jW), Arnold Schölzel (jW, Rotfuchs) und Russ Bellant über die Rolle der ukrainischen Faschisten und ihrer Verbündeten als Motor und Katalysator der Eskalation von Konflikten, auch über den Ukraine-Krieg hinaus diskutieren. In diesem Rahmen sollen auch gefährliche politische und ideologische Konsequenzen und Begleiterscheinungen wie Geschichtsrevisionismus, die Unterdrückung und Stigmatisierung Oppositioneller sowie die Hasspropaganda in den Medien und die Gleichschaltung der öffentlichen Meinung beleuchtet werden.

  • · Videos

    Bandera Lobby Show

    Ein Podcast von Moss Robeson. Erste Folge mit Russ Bellant, Autor von »Old Nazis, New Right, and the Republican Party«.